Mein Interesse an Australien wurde schon früh geweckt. In der 7. Klasse, um genau zu sein, denn die Englischlehrerin meiner Klasse war Australierin. Ms. Lawson aus Melbourne. Sie sprach von Anfang an nur Englisch mit uns (von ein paar grundlegenden grammatikalischen Gegebenheiten einmal abgesehen) und war im Vergleich zu den anderen Lehrer – nun – irgendwie ein bisschen schräg. Auf eine gute Art und Weise. Einmal erzählte uns Ms. Lawson von den Einreisebesonderheiten ihrer Heimat und dass noch im Flugzeug alle Leute mit einem Desinfektionsspray eingenebelt würden. …damit keine unerwünschten Tierchen, Keime oder sonstige Dinge auf den Inselkontinent kämen. Als ich im September 2002 das erste Mal nach Australien flog, gehörte das unfreiwillige Einsprühen bereits der Vergangenheit an. Sympathisch schräg waren die Ozzies aber dennoch. Und bei ihnen gab es einige der eindrucksvollsten Landschaften, die ich bis dahin gesehen hatte: von den tropischen Regenwäldern im Norden Queenslands, über die traumhafte Inselwelt der Whitsundays, bis zur Great Ocean Road im Süden oder den Metropolen Melbourne und Sydney. Und spätestens mit dem letzten Blick über die Skyline Sydneys aus dem Flugzeug zurück Richtung Europa wurde mir klar, dass sich das prinzipielle Interesse in eine tiefe Zuneigung zu Land und Leuten gewandelt hatte.
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